Gesellschafter*innen
Georg Hasler (1998-2006)
Thomas Tschopp (1998-2014)
Daniel Häni (seit 1998)
Rembert Biemond (2001-2004)
Anton Marty (2001-2001)
Rainer Senn (2001-2010)
Carmen Bregy (2004-2006)
Tarik Nazari (2004-2007)
Benjamin Hohlmann (2010-2016)
Theresa Prüssen (seit 2018)
Pola Rapatt (seit 2018)
Caroline Faust (2018-2020)
Die Gründung
Das Unternehmen Mitte wurde am 17. Dezember 1998 durch Georg Hasler, Thomas Tschopp und Daniel Häni als GmbH ins Leben gerufen. Dank eines zweckgebundenen Darlehens war es der Stiftung Edith Maryon gelungen, das ehemalige Bankgebäude der Schweizerischen Volksbank zu erwerben, um es der UM GmbH in Kostenmiete zur Verfügung zu stellen. Die Gründung des Unternehmens Mitte war ein Durchbruch für die Basler Kulturraumbewegung: Erstmals konnte ein Gebäude durch Kauf in uneigennützige, nachhaltige Eigentumsverhältnisse überführt werden. Die einstige Schalterhalle der Bank wurde als Kaffeehaus zum Herzstück des Hauses und etablierte sich als Kultur- und Begegnungsort, als Arbeits- und Lebensraum.
Die Stiftung Edith Maryon garantiert, dass die Liegenschaft nicht weiterverkauft und keine spekulativen Geschäfte betrieben werden können. Das «unternehmen mitte» als Mieterin wiederum hat weitgehende Autonomie in allen Belagen des Hauses. Der Mietzins entspricht der Summe aller tatsächlich anfallenden Kosten wie Hypothekarzinsen, Darlehenszinsen, Abschreibungen und Unterhaltskosten. Seit 2012 ist der Mietvertrag unbefristet.
Das «mitte» vertritt von Anfang an eine unternehmerisch eigenständige Vision. Diese bildet bis heute das Fundament für die Aktivitäten und Angebote im Haus.
Vorprojekte 1986-98
Dem «unternehmen mitte» gehen einige temporäre Kulturraum-Projekte voraus. Dazu gehören die Alte Stadtgärtnerei (1986-88), die legendäre ZONE (1987-90) und die GEDANKENBANK (1988-90), der Werkraum Schlotterbeck (1990-93), der Werkraum Warteck (seit 1993) und das Unternehmen EPOQUE (1997-98).