TheaterfestivalWasistdas?

Gili Keren, der Theatertechniker, der einfache Probleme auf komplexe Weise und komplexe Probleme auf einfache Weise löst. Er erschafft aus seinen Arbeitsmitteln eine Puppe, um eine Geschichte zu erzählen, und enthüllt dabei seine eigene Geschichte.

Wir benutzen viele Gegenstände in unserem täglichen Leben. Ist es möglich, Objekte anders zu nutzen? Und wenn ja, wirkt sich das auch auf die Menschen aus? Weisen wir jedem Menschen eine bestimmte Rolle in der Gesellschaft zu, obwohl jeder Mensch gleichzeitig viele Rollen in seiner Gesellschaft ausfüllen kann?

Luka trainiert jeden Tag, beantwortet E-Mails pünktlich, duscht kalt, isst gesund, trennt Müll, putzt, kocht, … Kurz gesagt, er tut alles, was er kann, damit die Dinge nicht aus dem Ruder laufen. All das macht ihn krank. Aber es gibt Dinge, die man einfach schlucken muss. Wie weit wollen wir uns selbst treiben, um die Dinge unter Kontrolle zu halten? Wo bleibt da die Freiheit, die Freude, das Glück?

Wenn auch du dich wie ein Schäferhund fühlst, der versucht, die Dinge um dich herum in Ordnung zu bringen, dann ist Luka dein Mann. Ein Clown, der vergessen hat, lustig zu sein, und ein Performer, der nicht ernst sein kann.

Wann: Donnerstag 19.30 Uhr, Samstag 20.00 Uhr

Dauer: 60 min

Mit und von: Monia Baldini

Altersempfehlung: 14+

Sprache: Englisch

Homepage: moniapipipi.com

Lamento ist ein collagiertes Musiktheater um das Opernfragment Lamento d’Ariana von Claudio Monteverdi, das Marie-Louise Schneider und Christoph Schiller zusammen konzipiert und inszeniert haben. Der Liebesschmerz als Zustand und als Ausruf, als Weglaufen und Verschwinden wird durch die musikalischen Interventionen und Interaktionen zwischen den Performern vielfältig in Szene gesetzt.

Mirate ove m’ha scort’empia fortuna,
Mirate di che duol m’ha fatto herede
L’amor mio, la mia fede,
E l’altrui inganno!

Schaut, wohin das Schicksal mich verschlagen hat,
schaut, wie viel Schmerz mir
meine Liebe eingebracht hat, mein Vertrauen,
und die Bosheit anderer.