In Krisenzeiten und kollektiver Unsicherheit entstehen kompromisslose Narrative über die Lösung von politischen Problemen. Ansichten und Perspektiven, die von diesem Weg abweichen, wirken störend und fehl am Platz. Es kommt zu einer Einteilung in Schwarz und Weiss, Gut und Böse. In der Covid-19 Pandemie hat sich dieser Umstand besonders gezeigt. Es haben sich Meinungen und Positionen gebildet, die nicht mehr im Austausch miteinander stehen. Ulrike Guérot hat diesem Phänomen, den Essay „Wer schweigt, stimmt zu“ gewidmet. Sie untersucht, welche Rolle unterschiedliche Meinungen für die Demokratie spielen, welche Gefahr von einseitigen Krisen-Narrativen ausgeht und wie wir in Zukunft gemeinsam Politik gestalten wollen. Wir sprechen mit ihr über ihre Erfahrungen, über Ihre aktuellen Einschätzungen in der Energie- und Kriegskrise und nicht zuletzt über die Aussichten für ein besseres, friedliches Miteinander.
Veranstaltungsort
Unternehmen Mitte
Veranstaltungsreihe
UM Politics Talks
Redaktion & Kuration
Daniel Häni, Meret Rieger Christoph Schram, Charlotte Böttger
Moderation
Meret Rieger & Christoph Schram
Kamera und Schnitt
Daniel Hammer
Tontechnik und Post-Production
Sebastian Stebler
Kontakt und Feedback
um.politics@gmail.com